Vom Rettungswagen ins Landesparlament - Frank Glaunsinger möchte sich für die CDU um das Landtagsmandat im Wahlkreis 60 bewerben
Für die Nominierung eines CDU-Landtagskandidaten im Reutlinger Wahlkreis 60 hat sich heute ein erster Bewerber erklärt. Frank Glaunsinger aus Reutlingen-Gönningen möchte, wenn ihn die Christdemokraten im Wahlkreis im Oktober nominieren, als CDU Kandidat in den anstehenden Landtagswahlkampf ziehen. Nicht einfach habe er sich die Entscheidung gemacht, betont der 56-jährige Familienvater zweier Kinder. Doch schließlich sei er nach „vielen intensiven Gesprächen und langer, reiflicher Überlegung“ zu der Überzeugung gelangt, sich den CDU-Mitgliedern zur Wahl zu stellen. Der gebürtige Gönninger sieht sich als politischen Quereinsteiger, der 2013 in den Reutlinger Kreistag nachrückte und bei den Kommunalwahlen 2014 und 2019 als mit einem der besten Wahlergebnisse wiedergewählt wurde. Glaunsinger, der seit mehr als 30 Jahren als Notfallsanitäter des Reutlinger DRK Rettungsdienstes Menschen in Notfallsituationen hilft, sieht dabei Parallelen zwischen der Arbeit auf dem Rettungswagen und der politischen Arbeit im Landesparlament: In beiden Berufsfeldern müsse man den Menschen zuhören, auf sie eingehen und ihnen erklären, was man tut - auch wenn es manchmal unangenehm sei. Seine Kernkompetenzen sieht der Notfallsanitäter besonders in der Innenpolitik des Landes: „Für die großstädtischen, aber auch für die ländlichen Gebiete zwischen Reutlingen, Tübingen und Stuttgart sind eine präsente Polizei, aber auch eine schnelle Hilfe im Notfall wichtige Standortfaktoren für ältere Mitbürger, genauso wie auch für junge Familien.“, findet Glaunsinger besonders im Hinblick auf derzeit laufende Umstrukturierungen im Land. Wichtig ist für den Gönninger auch eine ausgewogene Politik zwischen Stadt und ländlichen Raum. Als Bewohner eines Reutlinger Teilortes kenne er beide Seiten gut. „Um das Umland unserer Städte weiterhin als attraktiven Wohnraum zu erhalten, brauchen wir dort weitere Arbeitsplätze, aber auch gute Anbindungen in die Innenstädte, auch ohne das eigene Auto. Eine gute Infrastruktur ist gleichzeitig aber auch eine gute Maßnahme für den Klimaschutz“, ist der Kommunalpolitiker überzeugt. Ein attraktives ÖPNV-Angebot sei hier ebenso wichtig wie schnelles Internet und die Verhinderung innerstädtischer Fahrverbote. Für diese und weitere Themen seiner Agenda möchte der Bewerber um die CDU Kandidatur in den nächsten Wochen die stimmberechtigten CDU-Mitglieder im Wahlkreis begeistern und für deren Stimme werben. Wie der Rettungsdienst sei schließlich auch die Politik Teamarbeit: „Ich will gemeinsam mit den CDU-Mitgliedern die Bürgerinnen und Bürger in Reutlingen und in unseren Bezirksgemeinden, genauso aber in allen Gemeinden unseres Wahlkreises, von Nehren bis Walddorfhäslach, von Kirchentellinsfurt bis Pfullingen, überzeugen, dass wir in der CDU die richtigen Ansprechpartner für ihre Probleme und Anliegen sind, dass wir die richtigen Antworten haben, um unser Ländle weiter voranzubringen“, appelliert Glaunsinger. Zusammenfassend betont er: „Ich habe in meinem Leben bisher keinen Einsatz, keine noch so große Herausforderung gescheut und will mich auch dieser gerne stellen.“ Als Ersatzbewerber haben sich bisher Frau Valerie Neumann und Herr Fabian Bail beworben.