„Reutlingen besteht nicht nur aus der Innenstadt!“ – CDU-Fraktion fordert die Stadtteile und Bezirksgemeinden bei den Maßnahmen zur Innenstadtbelebung mitaufzunehmen
Die Stadt Reutlingen erhält rund 2,3 Millionen Euro vom Bund, um die Innenstadt attraktiver zu machen. Der Prozess, wie das geschehen soll, ist kürzlich gestartet. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich zu beteiligen und ihr Einkaufs- und Freizeitverhalten kund zu tun. Diesen Prozess begrüßt die CDU Fraktion sehr und hofft, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen. Die Fördermittel stammen aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Die CDU-Fraktion fordert die Stadtverwaltung auf, diesen Prozess auf die Stadtteile und Bezirksgemeinden auszuweiten. Dabei sollen auch die Grundlagen für die Aufstellung eines neuen Zentren- und Märktekonzeptes für die gesamte Stadt einschließlich der Bezirksgemeinden und Stadtquartiere erarbeitet werden. Zudem beantragt die CDU-Fraktion eine Beteiligung von IHK, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft. Darüber hinaus soll mit dem Institut für Handelsforschung in Köln Kontakt aufgenommen werden. „Unsere Innenstadt muss dringend wieder attraktiver werden. Der Einzelhandel, die Gastronomie und das Hotelgewerbe haben besonders durch die Auswirkungen der Coronapandemie sehr gelitten. Die zahlreichen Ladenleerstände, niedrige Auslastung der Hotels und der Kundenrückgang in der Gastronomie zeigen diese negativen Auswirkungen deutlich“, so die CDU-Fraktion. Deshalb hat die Innenstadtentwicklung hohe Priorität, wir brauchen effektive Maßnahmen, um diese wieder attraktiver zu machen. Parallel dürfen wir angrenzende Straßen, unsere Stadtteile und Bezirksgemeinden aber nicht vergessen. Für die gute Lebensqualität in der ganzen Stadt seien belebte Stadtquartiere und Bezirksgemeinden mit bestmöglicher Infrastruktur genauso wichtig, wie die Keimzelle Innenstadt. Klar ist, dass angrenzenden Straßen, die Stadtbezirke und die Bezirksgemeinden ebenfalls Probleme haben und vor großen Herausforderungen stehen. Auch hier gibt es Leerstände, der Rückgang von Kundenfrequenzen und Probleme bei der Nachvermietung. Deshalb muss der Prozess für eine zukunftsfähige Stadt auf das gesamte Stadtgebiet mit allen Bezirksgemeinden ausgeweitet werden“, so die Christdemokarten.